Warum Baugrundverfestigung entscheidend ist
Ein instabiler Baugrund kann schwerwiegende Folgen haben: Setzungen, Rissbildungen oder gar der Verlust der Tragfähigkeit gefährden Häuser. Mit der Baugrundverfestigung schaffen Sie eine solide Basis für Ihr Bauvorhaben – sei es ein Wohnhaus, eine Straße oder ein Hochwasserschutzwall. In diesem Blogpost erfahren Sie, wie unser Verfahren funktioniert, und welche Anwendungsgebiete es abdeckt.
Was ist eine Baugrundverfestigung?
Die Baugrundverfestigung ist ein günstiges geotechnisches Verfahren, das die Tragfähigkeit des Bodens verbessert. Gezielte Bodeninjektionen stabilisieren den Untergrund, um Setzungen und Risse zu verhindern. Dies ist besonders wichtig, wenn der Boden durch Ausspülung, oder andere Einflüsse geschwächt ist.
Das Ziel: Eine dauerhafte Stabilisierung des Baugrunds, die Ihr Haus langfristig schützt.
Anwendungsgebiete der Baugrundverfestigung
Die Einsatzmöglichkeiten der Baugrundverfestigung sind vielfältig. Hier sind die wichtigsten Anwendungsgebiete:
Untergrundstabilisierung und -verfestigung: Für sichere Fundamente.
Verfestigung von Gestein und Böden: Ideal für lockere oder klüftige Böden.
Nachgründung: Stärkung bestehender Fundamente.
Fundamentunterpressung: Stabilisierung von Gebäuden.
Anhebung von Bodenplatten: Korrektur von Absenkungen.
Hangsicherung: Schutz vor Erdrutschen.
Sicherung von Baugruben und Tunneln: Für sichere Bauprojekte.
Abdichtung gegen Wasser: Schutz vor strömendem oder drückendem Wasser.
Grundsicherung von Stützwänden: Für Verkehrswege.
Verfestigung von Hochwasserschutzanlagen: Für langlebige Infrastruktur.
Ankerverklebung und Schirminjektion: Für zusätzliche Stabilität.
Egal, ob Hochwasserschutz, Verkehrswegebau oder Gebäudesanierung – die Baugrundverfestigung bietet Lösungen für nahezu jedes Bauvorhaben.
Welche Materialien kommen zum Einsatz?
Für die Baugrundverfestigung verwenden wir modifiziertes Injektionsharz auf Polyurethan-Basis. Dieses Material zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
Hohe Festigkeit: Härtet zu einem kompakten, tragfähigen Material aus.
Schnelle Aushärtung: Dauerhafte Abdichtung in kürzester Zeit.
Anpassbare Reaktionszeit: Schaumaktivität und Verarbeitung lassen sich steuern.
Leicht schäumend bei Wasserkontakt: Ideal für feuchte Untergründe.
Wasserkontaktunabhängig: Funktioniert auch in trockenen Böden.
Dieses Harz wird gezielt in den Untergrund injiziert, um Schwachstellen zu verfestigen und abzudichten.
Wie läuft eine Baugrundverfestigung ab?
Die Baugrundverfestigung ist ein präziser Prozess, der sorgfältige Planung und Fachwissen erfordert. Hier sind die wichtigsten Schritte:
1. Ursachenanalyse und Planung
Eine gründliche Analyse des Untergrunds durch Geologen, Ingenieure oder Gutachter ist essenziell. Sie ermittelt die Ursachen für Setzungen und legt die Grundlage für die Planung. Dabei werden folgende Punkte berücksichtigt:
Geologische Untersuchung: Welche Bodenbeschaffenheit liegt vor?
Planung der Injektionslanzen: Anzahl, Tiefe und Position.
Materialbedarf: Berechnung des Harzverbrauchs.
2. Vorbereitung und Einbringen der Injektionslanzen
Die Injektionslanzen werden in den Boden getrieben, um das Harz gezielt einzubringen. Der Ablauf:
Bohrung: Falls nötig, wird durch Fundamentplatten oder harte Schichten gebohrt.
Einrammen der Lanzen: Mit speziellen Adaptern werden die Lanzen bis zur geplanten Tiefe eingebracht.
Abdichtung: Bei Betonplatten wird ein Packer verwendet, um Löcher abzudichten.
Schutzmaßnahmen: Böden werden abgeklebt, um Beschädigungen zu vermeiden.
Zur Überwachung werden Rissmonitore und Laser eingesetzt, um Bewegungen des Bauwerks zu registrieren.
3. Verpressung des Injektionsharzes
Wir verarbeiten das Injektionsharz mit einer 2-Komponentenmaschine. Die Schritte:
Vorbereitung: Komponenten A und B werden in die Maschine gefüllt.
Injektion: Beide Materialien werden in der Pistole gemischt und in den Untergrund gepresst.
Kontrolle: Der Verbrauch wird anhand von Berechnungen und Reaktionen vor Ort angepasst.
Reinigung: Nach der Injektion wird die Maschine gründlich gereinigt, um Schäden zu vermeiden.
4. Abschlussarbeiten
Nach der Injektion werden die Lanzen abgeschnitten, Löcher verschlossen und die Baustelle gereinigt. Abfälle werden fachgerecht entsorgt.
Warum ist die Baugrundverfestigung so wichtig?
Ohne eine stabile Basis drohen Bauwerken langfristige Schäden. Die Baugrundverfestigung bietet:
Langfristige Sicherheit: Schutz vor Setzungen und Rissen.
Kosteneffizienz: Frühzeitige Maßnahmen verhindern teure Sanierungen.
Vielseitigkeit: Anwendbar in nahezu allen Bodenarten und Bauprojekten.
Fazit: Setzen Sie auf Profis für Ihre Baugrundverfestigung
Die Baugrundverfestigung ist ein komplexes und trotzdem günstiges Verfahren, das Expertise und Präzision erfordert. Durch eine professionelle Planung, hochwertige Materialien wie Injektionsharz und moderne Technologien sichern Sie Ihr Bauvorhaben nachhaltig.
Kontaktieren Sie uns, um mehr über unsere Lösungen zur Baugrundverfestigung zu erfahren. Unsere Experten stehen Ihnen für eine kostenfreie Ortsbesichtigung einfach über unser Kontaktformular, gerne auch telefonisch unter 09122 79880 oder per Mail an info@bautenschutz-katz.de – wir schützen Ihr Gebäude!





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